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Rotwein

Die Mosel ist generell eher für ihre Weißweine bekannt, jedoch wächst auch die Nachfrage nach Rotwein stetig. Seit Ende der 80er Jahre werden wieder verstärkt Rotweine an der Mosel hergestellt und sind über die Jahre immer beliebter geworden, sodass man fast sagen könnte, es sei ein regelrechter Hype um den Rotwein entstanden. Mit kleiner Anbaufläche gestartet, sind die Flächen für Rotwein in den letzten Jahren stark gewachsen und die Weine ein essenzieller Bestandteil der Moselregion geworden. Die verbreitesten Rebsorten zur Herstellung des Rotweins, sind an der Mosel der Dornfelder sowie der Spätburgunder, jedoch auch Exoten, wie der Regent, sind gefragt. Eine genauere Beschreibung der Rebsorten, finden Sie im Folgendem.

Spätburgunder: Die bedeutendste Rotweinrebe an der Mosel, ist der Spätburgunder. Auf den Spätburgunder fallen in etwa vier Prozent des Weinanbaugebietes. Dessen Rotweine schmecken vollmundig und samtig und weisen ein fruchtiges Aroma sowie Nuancen von Mandel auf. Der typische Spätburgunder-Wein hat einen leicht süßlichen Duft nach roten Früchten, von Erdbeere über Kirsche und Brombeere. Zudem wird Spätburgunder als Rosé und oder „Blanc de noir“ angeboten. Ebenfalls sehr beliebt sind Rosé-Sekte aus Spätburgunder. Die Weine des Spätburgunders erweisen sich als besonders empfehlenswert für die kalte Jahreszeit und passen zudem sehr gut zu Fleischgerichten. Gerade zu dunklem Fleisch, wie Wild oder Rind, empfiehlt sich ein solcher Rotwein, der das Gericht hervorragend unterstreicht.

Dornfelder: Eine weitere Rotweinsorte, die zwar im Vergleich zum Spätburgunder noch sehr jung ist, jedoch an der Mosel schon einen nahezu gleichen Anteil an Rebfläche aufweist, ist der Dornfelder. Dessen Rotweine nehmen in der Runde der Moselweine eine wachsende Bedeutung an. So hat es diese Weinsorte, obwohl sie erst vor 50 Jahren gezüchtet wurde, bereits zu einem deutschen Rotweinklassiker geschafft. Generell schafft der Dornfelder einen Rotwein mit einer intensiven Farbe. Die Weine werden vornehmlich in flacheren Weinlagen angebaut und nach der Weinernte überwiegend als trockene oder halbtrockene Rotweine ausgebaut, welche meist als fruchtbetont und unkompliziert gelten.

Regent: Mit ersten Pflanzungen in Versuchsbetrieben im Jahr 1985, ist die Rebsorte Regent eine sehr junge Züchtung und ist aktuell noch eher ein Exot unter den Weinen, erfreut sich jedoch vermehrt an Beliebtheit. Die Weine, die aus dieser Weinrebsorte entstehen gelten als feurig und gehen in die Geschmacksrichtung südlicher Weine. Am ehesten könnte man diesen Rotwein mit den Weinen der Rebsorte Merlot vergleichen. Der Rebsorte Regent ist aus einer Kreuzung aus Silvaner, Müller-Thurgau und Chambourcin entstanden und liefert farbintensive, kräftige Rotweine. Die Besonderheit dieser Rebsorte ist zudem, dass sie als pilzwiderstandsfähig gilt und so im Vergleich zu anderen Weinrebsorten als pflegeleicht gilt. Zum Geschmack ist zu sagen, dass aus der Rebsorte Regent meist ein sehr gehaltvoller Moselwein wird, der oftmals moderate Säurewerte aufweist. Es entsteht ein milder und samtiger Rotwein mit hoher Qualität.

Veganer Rotwein: Neben den wichtigsten Rebsorten für unsere Weine, können wir Ihnen zudem mitteilen, dass neben den Weißweinen auch alle Rotweine ab dem Jahrgang 2015 vegan ausgebaut sind. Aufgrund stetig steigender Nachfrage nach veganem Moselwein, haben wir uns entschlossen unseren Herstellungsprozess so anzupassen, dass alle unsere Weine ab dem Jahrgang 2015 auch für vegane Weintrinker interessant sind. Generell ist es so, dass dies nur einer minimalen Anpassung in der Weinherstellung bedarf und geschmacklich und qualitativ keinen Einfluss hat, sodass auch nach wie vor unsere nicht-veganen Weinfans leckere Wein von der Mosel genießen dürfen. Sollten Sie detaillierte Fragen zum Rotwein oder im speziellen zu veganem Wein haben, dürfen Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen.